Samstag, 12. April 2014

Hallo ihr Lieben

Nasca, war mein nächstes Ziel. Nasca ist eine staubige und dreckige Kleinstadt in der Wüste, die rein
gar nichts zu bieten hat - ausser eben den Nasca-Linien. Erich von Däninnen dürfte wohl den meisten
ein Begriff sein. Er hat da sehr fantasievoll abenteuerliche Behauptungen über diese Linien aufgestellt. Von wegen Ausserirdischen Besuchern und so.
Nun die Wirklichkeit sieht wohl etwas anders aus. Die Nasca waren ein Volk, dass vor den Inkas
gelebt hat. Und was sie der Nachwelt hinterlassen haben ist beachtlich.
Ich hatte das Glück einen Flug zu organisieren, als einziger Passagier. Ich wollte nicht nur die Nasca-
Linien sehen, sondern auch die von Palpa, einem Nachbarort. Also rein in die Kiste und ab in die
Lüfte - und das gleich mit zwei Piloten (!) vorne und ich hinten auf den zwei Sitzen.
Na ja, was ich dann zu sehen bekam könnt ihr hier sehen. Die Figuren sind zum Teil mehrere
100m lang! Leider sind gewisse nicht mehr gut erkennbar.



Sie hat die Linien erforscht

Wal/whale

Astronaut

Affe/Monkey

Hund/dog

Kolibri/humming bird

Spinne/Spider

Condor

Hände/Hands

anderer Kolibri/another Humming Bird

Stern/Star

Reisender/Voyager

die Paracas-Familie/the Paracas Family

namenlos/no name

Sonnenuhr/Watch Sun

Ente/Duck

ich als Pilot??/me as a pilot?? - Nein/No

Donnerstag, 3. April 2014

Hola amigos

Bevor ich morgen nach Nazca weiterreise, wollte ich meinen blog aktualisieren. Also ich bin zur Zeit in Cusco. Cusco liegt in einem abgeschlossenen Tal und wächst langsam die Berghänge hoch. Der alte Teil von Cusco ist sehr reizvoll. Viele alte Kirchen und Häuser breiten sich um die Plaza aus.
Viele Häuser in der Altstadt haben Arkaden. Cusco lebt wohl in erster Linie vom Tourismus. Hier tummeln sich täglich unendlich viele Nationen. Und fast täglich wird hier demonstriert, gegen oder
für irgendetwas.
Meine erste Tour hat mich nach Pisac geführt. Auch eine Inka-Ausgrabungsstätte. Ihr seht's auf den Fotos. Danach fährt man mit dem Zug nach Machu Picchu (kleiner Ort der nur aus Hostel, Restaurants und Souvenir-Läden bestehend). Dort übernachtet man, und morgens ab 05.30 Uhr fahren die Busse hoch zum Machu Picchu. Man könnte auch laufen, aber wer schluckt schon gerne
tonnenweise Sandstaub, von den Bussen aufgewirbelt. Oben angekommen ist man aber noch gar nicht oben! Jetzt hat man einen zum Teil steilen Weg vor sich, bevor man das endgültige Ziel erreicht.
Und der Ausblick ist atemberaubend. Wenn dann die Sonne aufgeht, erscheint dann die ganze Anlage zu neuem Leben zu erwachen. Die Anlage hat schon etwas magisches an sich, und man steht staunend da, voller Bewunderung für die Inkas, die hier auf diesem Bergrücken ihre Stadt gebaut haben.
Um 8 Uhr kommt dann der Guide, dem man zugeteilt ist und der einem alles genau erklärt. Diese Tour dauert dann ca. 2 - 3 Stunden. Danach kann man sich weiterhin frei bewegen. Ich hab dann noch den Weg zum Sonnentor auf mich genommen. Der Weg ist lang und steil, aber es lohnt sich. Man hat immer wieder eine unbeschreiblich schöne Aussicht auf Machu Picchu und die umliegenden Berge, die hier gerade mal knappe 3000m hoch sind.
So, meine Lieben, das war's aus Cusco und Machu Picchu. Den nächsten Bericht gibt's erst  wieder
aus Nazca.

Macht's alle gut und bleibt gesund.
Martin


Pisac:

Terassen die man überall findet

auf Mamas Rücken ist's am schönsten

Lamahirte

da geht's hoch!

Lebensmittel-Speicher der Inkas

heutiges Glückssymbol auf dem Dach

Eindrücke aus Cusco
so sind die Strassenschilder verziert

enge meist steile Gassen

die Kathedrale an der Plaza

gleich regnet's, geh dort hin!

Trachtenladies

1 Foto und dann bitte 1 Sol (Geld)

sie warten auf Käufer

verschiedene Last, die Lady trägt doppelt

wie sieht seine Zukunft aus? 


Uhhh - Mist, schon wieder alles in die Hose?

sehr betagte Lady

schöne Häuserzeile
 Machu Picchu:
die ersten Sonnenstrahlen treffen die Ruinen

Tempel im Vordergrund

eine Gasse in der alten Stadt

jetzt noch ein Strohdach drauf und fertig ist das Haus

Blick hinab ins Tal zum Fluss Urubamba

nein nicht Cola!

Hallo ihr Lieben

Und so geht's weiter. Nach Arequipa bin ich dann in Puno gelandet. Puno ist keine besonders attraktive Stadt, aber sie liegt am Titicaca-See. Mein erster Ausflug ging zu den Inka-Gräbern.
Die Inkas haben ihre (wohlhabenden und reichen) Toten mumifiziert, ähnlich wie es die Ägypter
getan haben. In den Grabtürmen wurden bis zu 7 Menschen beigesetzt, und man hat viele Gold-
münzen als Grabbeigaben gefunden.
Tags darauf war ich dann per Boot auf dem Titicaca-See bei Inseln Uros und Taquile. Uros besteht
eigentlich nur aus Schilf und Schilfinseln auf denen die Ururos leben. Das Schilf wächst ständig nach,
sodass die Ururos ihre Schilfinseln auch ständig erneuern können.  Und Taquile ist eine Insel auf der
sich auch eine eigene Kultur entwickelt hat. Die Einheimischen tragen hier ihre Trachten voller Stolz.
Den nächsten Bericht gibt's dann aus Cusco.

Und hier hab ich noch die Fotos. Viel Spass.
Gruss
Martin

Die Inka-Gräber:



Bei den Ururos auf dem Titicaca-See








Auf der Insel Taquile im Titicaca-See: